Wärmepumpen sind moderne Geräte, die auf ökologische und wirtschaftliche Weise zur Beheizung von Gebäuden und Brauchwasser eingesetzt werden. Es handelt sich um sehr komfortable Lösungen, da sie den Bau von speziellen Heizräumen nicht erfordern. Die Temperaturregelung kann auch aus der Ferne erfolgen, über das Internet oder durch Übermittlung von Vorgaben auf dem Display des Geräts. Wärmepumpen sind praktisch wartungsfrei, effizient und sehr einfach zu bedienen. Sie können auch Teil eines modernen, intelligenten Gebäudes, des so genannten „Smart Home”, sein.
Siehe auch das Flachland:
Der Betrieb von Wärmepumpen gliedert sich in drei Schritte – Wärmeentzug, Wärmenutzung und Heizung. Im Wärmequellensystem zirkuliert eine Flüssigkeit, z. B. Wasser mit Frostschutzmittel, die Wärme aus der Umgebung – z. B. dem Erdreich – aufnimmt und zur Pumpe transportiert. Die Energie aus dem ersten Kreislauf wird dann in einem Wärmetauscher – dem Verdampfer – auf das Kältemittel übertragen. Infolge dieses Prozesses verdampft das Kältemittel. Der Dampf wird durch den Kompressor abgesaugt, der die Temperatur des Kältemittels anhebt. Im Verflüssiger wird das heiße Kältemittel kondensiert und gibt dabei Wärme ab. Das Kältemittel tritt dann in das Expansionsventil ein, wo es erneut seinen Aggregatzustand von gasförmig zu flüssig ändert, was geschieht, wenn sein Druck reduziert wird. Das Wasser in Wärmepumpenheizungen nimmt die Wärme aus dem Kondensator auf und gibt sie an das Verteilersystem ab, das z. B. eine Fußbodenheizung enthalten kann.
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Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, je nach der Quelle, aus der sie Wärmeenergie gewinnen, z. B:
Wärmepumpen werden in Kompressor- und Absorptionswärmepumpen unterteilt. Sie werden eingesetzt, um den Wärmefluss in eine andere als die natürliche Richtung zu lenken. Dieser Prozess erfordert mechanische Energie – im Falle von Kompressorwärmepumpen – oder thermische Energie – im Falle von Absorptionswärmepumpen. Ihr Hauptzweck ist die Beheizung von Räumen und Brauchwasser, obwohl einzelne Modelle auch mit einer Kühlfunktion ausgestattet sind. Technologisch gesehen arbeiten Kompressor-Wärmepumpen nach dem Linde-Zyklus, d.h. nach einer Reihe von thermodynamischen Umwandlungen des Arbeitsmediums. Aus diesem Grund ähnelt ihre Funktionsweise der eines Kühlschranks.
Bei der Installation von Wärmepumpen sind diese am effektivsten, wenn sie mit einer Niedertemperaturheizung kombiniert werden (hier empfiehlt sich eine Fußbodenheizung). Bei der Auswahl des Stroms können Sie den Energieausweis verwenden, den ein neues Gebäude erhält. Es ist wichtig, dass Sie sich auf die Auslegungswärmebelastung verlassen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Auswahl einer Wärmepumpe vom Bedarf des Gebäudes abhängt, der durch die Oberfläche des Gebäudes, die Konstruktion der Wände, die Position der Fenster und andere relevante Faktoren bestimmt wird.
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